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Lexikon der Mathematik: Āryabhata I

indischer Astronom und Mathematiker, geb. 21.3.476 bei Patna (Indien), gest. 550 Indien.

499 veröffentlichte Āryabhata die „Āryabhatīya“, die den Stand der damaligen hinduistischen Mathematik in Versform zusammenfaßt. Sie umfaßt Astronomie, Arithmetik, Algebra und sowohl sphärische wie planare Trigonometrie. Es finden sich dort neben Formeln für den Flächeninhalt von Dreiecken und Kreisen auch Kettenbrüche, quadratische Gleichungen, Summen von Potenzreihen, Sinustafeln und eine Approximation von π.

Ein weiteres Werk von Āryabhata stellt in Form von 121 Stanzen seine Resultate auf dem Gebiet der Astronomie dar. Es behandelt u. a. Erkenntnisse über die Eigenrotation der Erde, über die ellipsenförmigen Planetenorbits, die Dauer eines Jahres und die Ursachen von Sonnen- und Mondfinsternissen.

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  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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