Direkt zum Inhalt

Lexikon der Mathematik: Artinsche Vermutung

zahlentheoretische Vermutung über Primitivwurzeln modulo einer Primzahl. Sie lautet:

Zu jeder ganzen Zahl а ≠ 0 und ≠ −1, die nicht das Quadrat einer ganzen Zahl ist, gibt es unendlich viele Primzahlen p derart, daß a Primitivwurzel modp ist.

Diese Vermutung findet sich in einer Arbeit von Emil Artin aus dem Jahr 1927. Heath-Brown publizierte 1986 folgende Resultate über die Menge S derjenigen ganzen Zahlen, die ≠ 0, ≠ −1 und keine Quadratzahlen sind, aber dennoch die Behauptung der Artinschen Vermutung nicht erfüllen:

  1. S enthält höchstens zwei Primzahlen,
  2. S enthält höchstens drei quadratfreie Zahlen,
  3. #{nS : |n| < x} ≤ c(log x)2 für eine reelle Konstante c > 0.
  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.