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Lexikon der Mathematik: Bloch, Felix

schweizerisch-amerikanischer Physiker und Mathematiker, geb. 23.10.1905 Zürich, gest. 10.9.1983 Zürich.

Bloch war ab 1934 Professor an der Stanford University in Palo Alto (USA). Er leistete bedeutende Beiträge zur Quantentheorie der Festkörper und zur Quantenelektrodynamik, zur Theorie des Elektronengases der metallischen Leitung (Bloch-Grüneisen-Gesetz) und zum Ferromagnetismus (Bloch-Wand). Bloch erhielt 1952 zusammen mit Purcell den Nobelpreis für Physik für die Messung magnetischer Kernmomente mittels einer neuentwickelten Kernresonanzmethode (Kerninduktion).

Die Bloch-Eigenfunktion ist von Bedeutung beim Bändermodell eines Idealkristalls, und die Bloch-Gleichungen sind Differentialgleichungen zur Beschreibung von Elektronen-und Kernspinresonanzen.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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