Lexikon der Mathematik: Courantsches Maximum-Minimum-Prinzip
Konstruktionsmethode für einen maximalen Eigenwert, Spezialfall des Courantschen Variationsprinzips.
Man betrachte ein selbstadjungiertes volldefinites Eigenwertproblem mit seinem Differentialoperator L. Sei R der Rayleighsche Quotient, V(J) der Raum der Vergleichsfunktionen, Ws eine Menge von s linear unabhängigen Vergleichsfunktionen (s ≥ 1) und
\begin{eqnarray}{W}_{s}^{\perp }:=\{v\in V(J)|\displaystyle \underset{a}{\overset{b}{\int }}vLwdx=0\,{{f}{\ddot{u}}{r}}\,alle\,w\in {W}_{s}\}\end{eqnarray}
fürs ≥ 0.
Dann wird der s-te Eigenwert λs des volldefiniten Problems gegeben durch
\begin{eqnarray}{\lambda _s} = \mathop {\max }\limits_{{W_{s – 1}}} \mathop {\min }\limits_{0 \ne v \in W_{s – 1}^ \bot } R\left( v \right).\end{eqnarray}
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