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Lexikon der Mathematik: Curiesches Symmetrieprinzip

in der Thermodynamik irreversibler Prozesse die Aussage, daß durch die Existenz von räumlichen Symmetrien die ein System beschreibenden Onsagerschen Beziehungen in der Weise vereinfacht werden, daß die Komponenten der Ströme nicht von allen Komponenten der thermodynamischen Kräfte abhängen.

Wenn das System nicht „zu weit“ vom thermo-dynamischen Gleichgewicht entfernt ist, besteht zwischen Stromkomponenten Ji und thermodyna-mischen Kraftkomponenten Xk eine lineare Beziehung, \({J}_{i}=\displaystyle {\sum }_{k=1}^{n}{L}_{ik}{X}_{k}\) (Onsagersche Beziehungen).

Die Lik werden phänomenologische Koeffizienten genannt. Als Beispiele seien Diffusions- und Wärmeströme genannt, die als treibende Kräfte Konzentrations- bzw. Temperaturgefälle haben.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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