Lexikon der Mathematik: de Beaugrand, Jean
französischer Mathematiker, geb. um 1595 Paris?, gest. Dezember 1640 Paris?.
De Beaugrand studierte Mathematik bei Vieta und wurde 1630 Mathematiker des Gaston von Orleans (1608 bis 1660), einem Sohn von Heinrich III. von Frankreich. Er stand Fermat und Mersenne nahe. Durch seinen Briefwechsel mit Fermat wurde dessen Arbeiten in Paris bekannt. Darüber hinaus korrespondierte er mit Hobbes, Cavalieri, Castelli und Galilei. In seinem Hauptwerk „Géostatique“ (1636) vertrat er die These, daß die Masse eines Körpers abhängig vom Abstand zum Gravitationszentrum sei.
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