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Lexikon der Mathematik: de Lalouvère, Antoine

französischer Mathematiker, geb. 24.8.1600 Rieux (Frankreich), gest. 2.9.1664 Toulouse.

De Lalouvère war Mitglied des Jesuitenordens und lehrte in Toulouse Mathematik, Theologie, Rhetorik und Hebräisch. Er korrespondierte mit

Fermat und Wallis. In seinem Hauptwerk „Qua-dratura circuli“ von 1651 berechnete er Flächeninhalte, Volumina und Schwerpunkte von Rotationskörpern. Ab 1658 befaßte er sich mit Zykloiden und der Lösung von Aufgaben, die Pascal hierzu gestellt hatte. Wegen seiner Vorurteile gegen den Jesuitenorden ignorierte Pascal allerdings alle Lösungen von de Lalouvère.

Daneben beschäftigte sich de Lalouvère mit Untersuchungen zur Flächen- und Bogengleichheit von Spiralen und Parabeln. Von ihm stammt der Begriff der Quadratix für Kurven, die zur Dreiteilung eines Winkels und zur Quadratur des Kreises verwendet werden kann.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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