Lexikon der Mathematik: Differentialgleichung mit nacheilendem Argument
Differentialgleichung mit retardiertem Argument, Differentialgleichung der Form
Dabei seien ξ, a, b ∈ ℝ, a > 0, b > 0 und τ eine in J := [ξ, ξ + a] stetige Funktion mit 0 ≦ τ (x) ≦ b. Als „Anfangswerte“ muß die Funktion y im Intervall J− := [ξ − b, ξ] bekannt sein. Ansonsten wäre die rechte Seite möglicherweise nicht definiert. Die Anfangsbedingung lautet also
y(· − τ (·)) wird als nacheilendes Argument der Differentialgleichung bezeichnet.
Sei f im Streifen S := J × ℝ stetig, τ mit 0 ≤ τ (x) ≤ b (x ∈ J) in J stetig, φ in J− stetig. Dann gilt:
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