Lexikon der Mathematik: Differenzenquotient
für eine Funktion f, die mindestens in den Punkten x und a definiert ist,der Ausdruck
Meist setzt man natürlich voraus, daß f eine auf einer Teilmenge D von ℝ oder ℂ definierte ℝ- oder ℂ-wertige Funktion ist und a, x ∈ D.
Der Operator
kann benutzt werden zur Definition der Ableitung von f: Die Funktion f ist an der Stelle a ∈ int D differenzierbar (mit der Ableitung f′(a) ∈ ℝ bzw. ∈ ℂ) genau dann, wenn
existiert.
Für eine Funktion f : D → ℝ, wobei D ⊂ ℝ, ist Qf (a, x) gerade die Steigung der Sekante durch die Punkte (a, f(a)) und (x, f(x)).
Ferner läßt sich im reellen Fall mit Qf ein hand-liches Kriterium für die Monotonie von f angeben: f ist isoton bzw. antiton genau dann, wenn Qf ≥ 0 bzw. ≤ 0. Falls Qf beide Vorzeichen annimmt, ist f also nicht monoton auf D.
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