Lexikon der Mathematik: Dimension einer analytischen Menge
die Dimension der irreduziblen Komponente mit der maximalen Dimension.
Es sei M eine irreduzible analytische Menge und S (M) die Menge ihrer singulären Punkte. Dann gilt:
1) M \ S (M) ist zusammenhängend (dies ist sogar äquivalent zur Irreduzibilität).
2) Die Dimension dimζ (M) der Punkte ζ ∈ M\S (M) (analytische Menge) ist unabhängig von ζ.
Die so gewonnene gerade Zahl bezeichnet man mit dimℝ (M). Unter der komplexen Dimension von M versteht man dann die Zahl dimℂ (M) := \(\frac{1}{2}\) dimℝ (M).
Ist M = ∪i∈NMi die Zerlegung einer beliebigen analytischen Menge in irreduzible Komponenten, so definiert man
\begin{eqnarray}{\dim }_{{\mathbb{C}}}(M):=\mathop{\max }\limits_{i\in {\mathbb{N}}}{\dim }_{{\mathbb{C}}}({M}_{i}).\end{eqnarray}
Stets ist dimℂ (M) ≤ n. Gilt insbesondere, daß dimℂ (Mi) = k für alle i ∈ ℕ, dann heißt M rein von der Dimension k.
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