Lexikon der Mathematik: Dini, Ulisse
italienischer Mathematiker, geb. 14.11.1845 Pisa, gest. 28.10.1918 Pisa.
Dini studierte ab 1864 bei Betti in Pisa und bei Hermite in Paris. 1871 wurde er als Professor nach Pisa berufen. 1892 wurde er italienischer Senator.
Dini begründete die italienische Schule der Theorie der Funktionen einer reellen Variablen. Der Satz von Dini besagt die gleichmäßige Konvergenz einer Reihe mit nichtnegativen, stetigen Gliedern und stetiger Summe. 1878 erschien Dinis Lehrbuch der mengentheoretisch begründeten reellen Funktionentheorie. Seine Schüler waren u. a. Bianchi, Volterra, Arzelà und Vitali.
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