Direkt zum Inhalt

Lexikon der Mathematik: elektroschwache Vereinheitlichung

Theorie, die die elektromagnetische und die schwache Wechselwirkung vereinheitlicht.

Für das Aufstellen dieser Theorie wurde 1979 der Physiknobelpreis an Glashow, Salam und Weinberg verliehen.

Die Eichgruppe der schwachen Wechselwirkung ist SU(2), die der elektromagnetischen ist U(1), und die Reduktion erfolgt durch spontane Symmetriebrechung (Higgsmechanismus genannt) zu SU(2) × U(1). Alle Elementarteilchen mit Ausnahme des Photons nehmen an der schwachen Wechselwirkung teil, die jedoch, wie auch der Name sagt, (um etwa 10 Größenordnungen) schwächer als die starke Wechselwirkung ist.

Die elektroschwache Wechselwirkung wird durch die Quarks und die Leptonen (das sind u. a. Elektron, Positron und Myon) vermittelt. Jedoch ist die elektroschwache Vereinheitlichung lediglich ein Zwischenschritt zur „Grand Unified Theory“, in der außerdem noch die starke Wechselwirkung mit einbezogen wird.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.