Lexikon der Mathematik: Farbladung
analog zur elektrischen Ladung gebildete Größe, nach der sich die einzelnen Quarks unterscheiden lassen.
Die Farbladung nimmt drei Werte an, da sie nach den 3-dimensionalen Darstellungen der Gruppe SU(3) klassifiziert werden.
Mit den optischen Farben hat die Bezeichnung aber nichts zu tun, sodaß eine Benennung der 3 Farben im Grunde nicht sinnvoll ist.
Die Farbladung impliziert das Quarkconfinement (confinement), also die Eigenschaft, daß einzelne Quarks nicht beobachtet werden.
Wie bei der elektrischen Ladung ist die Farbladung eines Körpers aus den einzelnen Farbladungen seiner Bestandteile additiv zusammengesetzt.
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