Lexikon der Mathematik: Funktion zweier Variablen
eine Funktion mit zweidimensionalem Input.
Es seien A, B und C Mengen und D ⊆ A × B. Dann heißt eine Funktion f : D → C eine Funktion zweier Variablen. Man kann sie beschreiben als z = f (x, y), wobei x, y die beiden Inputvariablen sind. Oft ist D eine Teilmenge des Raumes ℝ2, so daß auch Funktionen zweier Variablen der Analysis zugänglich sein können.
In neuerer Zeit bezeichnet man solche Funktionen auch als bivariat.
Für viele Anwendungen reichen Funktionen zweier Variablen nicht aus. Will man beispielsweise die Kosten eines Produktionsprozesses mit Hilfe einer Funktion beschreiben, so muß man in der Regel mehr als zwei Kostenfaktoren in Betracht ziehen und erhält daher eine Funktion in n Variablen, die man als z = f (x1, …, xn) schreibt; eine solche Funktion nennt man multivariat.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.