Lexikon der Mathematik: genetische Algebra
tritt auf bei dem Versuch, Vererbungsregeln durch algebraische Strukturen zu beschreiben. Der Begriff geht zurück auf Arbeiten von Etherington aus dem Jahr 1939.
Eine genetische Algebra A besitzt die folgende Struktur: Sie ist kommutativ, nicht assoziativ und von der Dimension n + 1 über dem Körper \({\mathbb{K}}\). Es existert weiter eine algebraische Körpererweiterung \({\mathbb{L}}\) von \({\mathbb{K}}\), derart, daß die Erweiterung \({A}_{{\mathbb{L}}}\) der Algebra A über \({\mathbb{L}}\) eine Basis {b0, b1, …, bn} mit b0 ∈ A besitzt, für die die Multiplikationskonstanten \({\alpha }_{ij}^{k}\), gegeben durch
[1]Wörz-Busekros, A.: Algebras in genetics, Lecture Notes in Biomathematics 36. Springer-Verlag Heidelberg/Berlin, 1980.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.