Lexikon der Mathematik: Gruppenisomorphismus
eineindeutiger Gruppenhomomorphismus.
Seien (G, ·) und (H, ×) zwei Gruppen mit den Gruppenoperationen „·“ bzw. „ד; ferner sei φ : G → H eine Abbildung. φ heißt dann Gruppenisomorphismus, wenn φ eineindeutig ist und wenn für alle a, b ∈ G gilt: φ(a · b) = φ(a) × φ(b). Dabei heißt φ eineindeutig, wenn aus a ≠ b auch φ(a) ≠ φ(b) folgt.
Bei isomorphen Gruppen sind auch das neutrale Element und die Inversenbildung einander zugeordnet, d. h. φ(eG) = eH; dabei ist eG das neutrale Element von G und eH das neutrale Element von H. Für alle g ∈ G gilt φ(g−1) = [φ(g)]−1.
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