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Lexikon der Mathematik: Hodge, William Vallance Douglas

britischer Mathematiker, geb. 17.6.1903 Edinburgh, gest. 7.7.1975 Cambridge.

1920 – 1926 studierte Hodge bei Whittaker in Edinburgh und in Cambridge. Danach lehrte er bis 1931 an der Universität Bristol. 1931/32 weilte er zu einem Studienaufenthalt in Princeton bei Lefschetz. Ab 1936 arbeitete er in Cambridge.

Hodges Hauptbetätigungsfeld waren die Beziehungen zwischen der Geometrie, der Analysis und der Topologie. Er beschäftigte sich hauptsächlich mit harmonischen Integralen auf Riemannschen und algebraischen Mannigfaltigkeiten. Hier beschrieb er den Raum der harmonischen Formen auf einer Riemannschen Mannigfaltigkeit. Er zeigte dafür Zerlegungssätze (Zerlegungssatz von Hodge-Kodaira, Hodge-Mannigfaltigkeit) und leitete daraus Summendarstellungen für Betti-Zahlen ab.

Neben seiner mathematischen Arbeit war Hodge auch wissenschaftsorganisatorisch tätig. Er war 1952 maßgeblich an der Gründung der Internationalen Mathematischen Union beteiligt.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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