Lexikon der Mathematik: holomorphe Einbettung
Verallgemeinerung des Begriffs der „lokalen Einbettung“ zwischen Mannigfaltigkeiten (Immersion an einer Stelle).
Für eine holomorphe Abbildung f : X → Y zwischen Mannigfaltigkeiten und einen Punkt a ∈ X heißt f eine Immersion an der Stelle a, wenn es Umgebungen a ∈ U ⊂ X, f (U) ∈ V ⊂ Y und 0 ∈ W ⊂ ℂd gibt (mit d ≔ dimf(a)Y − dimaX), und eine holomorphe Abbildung g existiert so, daß das folgende Diagramm kommutiert:
Eine holomorphe Abbildung ϕ : X → Y zwischen komplexen Räumen heißt (abgeschlossene) Einbettung, wenn sie einen Isomorphismus von X auf einen abgeschlossenen Unterraum von Y induziert. Der Keim ϕa ∈ Hol (Xa, Yϕa) wird Einbettung von Keimen genannt, wenn er einen Repräsentanten ϕ |U: U → V ⊂ Y besitzt, der eine Einbettung ist (in dem Fall heißt ϕ eine Immersion an der Stelle a).
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