Lexikon der Mathematik: kleinstes gemeinsames Vielfaches
kgV, dasjenige positive gemeinsame Vielfache ganzer Zahlen n1,…,nk ∈ ℤ \{0}, das jedes andere gemeinsame Vielfache dieser Zahlen teilt. Man benutzt die Bezeichnungen
Eine Formel für das kgV ergibt sich, analog zur Formel für den größten gemeinsamen Teiler, aus der kanonischen Primfaktorzerlegung der gegebenen Zahlen
mit Vielfachheiten νp(nj) ≥ 0. Dann gilt
Für zwei natürliche Zahlen n1, n2 gibt es eine Beziehung zwischen dem ggT und dem kgV:
Ebenso wie der ggT läßt sich auch das kgV auf beliebige multiplikative Strukturen, z. B. Polynomringe oder, allgemeiner, Integritätsringe, übertragen.
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