Lexikon der Mathematik: Kommerell-Verfahren
eine Methode zur numerischen Approximation von π.
Man startet dabei mit einem n-seitigen regulären Polygon der Länge 1 (d. h., jedes Teilstück hat die Länge \(\frac{1}{n}\)) und zeichnet den Umkreis Cn und den Inkreis In von Pn. Nun konstruiert iterativ die Polygone P2n, P4n, …so, daß – im Gegensatz etwa zum Archimedes-Algorithmus zur Berechnung von π – die Seitenlänge 1 konstant bleibt. Es ist klar, daß die Radien rn von Cn und ϱn von In gegen den Radius eines Kreises vom Umfang 1 konvergieren, d. h.
woraus man π bestimmen kann.
Man kann sich leicht überlegen, daß
und
für n ≥ 2 gelten.
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