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Lexikon der Mathematik: Maximum von Laurent

bezeichnet den maximalen Selbstbehalt, der bei einem Bestand von Versicherungen für ein neu zu zeichnendes Risiko akzeptiert werden kann, ohne die absolute λ-Stabilität des Bestandes zu verkleinern.

Dabei wird die absolute λ-Stabilität folgendermaßen definiert: Xi, i = 1, …, n, seien die Zufallsvariablen, die die einzelnen Risiken des Versicherungsbestandes repräsentieren (Individuelles Modell der Risikotheorie), \(S:=\displaystyle {\sum }_{i=1}^{n}{X}_{i}\) die Gesamtschadensumme, R die vorhandene Reserve und P die Prämieneinnahme. Dann heißt \begin{eqnarray}A(\lambda ):=E(R+P-S)-\lambda \sqrt{VAR(S)}\end{eqnarray} die absolute λ-Stabilität des Bestandes. Das Maximum von Laurent beträgt dann \begin{eqnarray}\frac{2\lambda \sqrt{VAR(S)}E({p}_{1}-{x}_{1})}{{\lambda }^{2}VAR({x}_{1})-E{({p}_{1}-{x}_{1})}^{2}},\end{eqnarray} falls p1 die Prämie für das neu zu zeichnende Risiko und x1 die Zufallsvariable des neuen Risikos bezeichnen, jeweils normiert auf die Summe 1.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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