Lexikon der Mathematik: mengentheoretisch vollständiger Durchschnitt
Nullstellenmenge V = V(I) ={x ∈ 𝕂n : f(x) = 0 für alle f ∈ I} ⊆ 𝕂n der Dimension k (d. h. k ist die Dimension von 𝕂[x1, …, xn]/I) so, daß I durch n − k Polynome erzeugt werden kann.
Dabei ist 𝕂 ein algebraisch abgeschlossener Körper und I ein Ideal im Polynomring 𝕂[x1, …, xn]. Wenn I gleich seinem Radikal ist, ist V ein vollständiger Durchschnitt. Wenn wir zum Beispiel die Koordinatenachsen V im 𝕂3 betrachten, dann ist V = V(I) mit
I ist gleich seinem Radikal, I kann nicht durch zwei Elemente erzeugt werden. Die Dimension von V ist 1. Damit ist V kein vollständiger Durchschnitt. Andererseits ist V = V(J) mit J = (xy, zy + zx), das Radikal von J ist I. Damit ist V mengentheoretisch vollständiger Durchschnitt.
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