Lexikon der Mathematik: Moore, Eliakim Hastings
amerikanischer Mathematiker, geb. 26.1.1862 Marietta (Ohio, USA), gest. 30.12.1932 Chicago.
Moore studierte bis 1883 an der Yale University in New Haven und promovierte dort 1885. Es folgten Studienreisen nach Göttingen und Berlin zu Klein, Weierstraß und Kronecker. Nach seiner Rückkehr arbeitete er an der Northwestern University und in Yale. 1892 wurde er Professor an der neugegründeten Universität in Chicago.
Moore führte den Begriff Moore-Smith-Folgen als verallgemeinerte Folgen ein und entwickelte daraus eine allgemeine Theorie der Konvergenz (Netzkonvergenz). Daneben befaßte er sich mit Algebra und Gruppentheorie. Von 1898 bis 1900 war er Vizepräsident der American Mathematical Society und 1901/02 deren Präsident.
Zu seinen bedeutendsten Schülern gehörten Dickson, Veblen und Birkhoff.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.