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Lexikon der Mathematik: Neumann, Carl Gottfried

deutscher Mathematiker, geb. 7.5.1832 Königsberg (Kaliningrad), gest. 23.3.1925 Leipzig.

Neumann studierte an der Universität Königsberg. Hier befreundete er sich mit Hesse und Richelot. 1855 promovierte er und habilitierte sich 1858 an der Universität Halle. Bis 1864 war er dort als Privatdozent und Professor tätig. 1864 ging er nach Basel, 1865 nach Tübingen und von 1868 bis 1911 an die Universität Leipzig.

Neumann arbeitete auf vielen Gebieten der angewandten Mathematik, wie etwa der mathematischen Physik, der Potentialtheorie und der Elektrodynamik. Er führte 1877 den Begriff des loga- rithmischen Potentials ein.

1868 gründete er die „Mathematischen Annalen“ und war deren langjähriger Herausgeber.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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