Lexikon der Mathematik: nichtsinguläres Vektorfeld
ein Vektorfeld, das keine Fixpunkte (Fixpunkt eines Vektorfeldes) bzw. singulären Punkte (singulärer Punkt eines Vektorfeldes) besitzt, also ein auf einer Mannigfaltigkeit M definiertes Vektorfeld f ohne Nullstellen.
Auf einer kompakten Mannigfaltigkeiten mit Rand gibt es genau dann ein nichtsinguläres Vektorfeld, wenn die Eulersche Charakteristik von M gleich Null ist (Satz von Poincare-Hopf). Für eine zweidimensionale kompakte Mannigfaltigkeit ohne Rand gibt es nur dann nichtsinguläre Vektorfelder, wenn sie ein Torus oder eine Kleinsche Flasche ist.
Copyright Springer Verlag GmbH Deutschland 2017
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.