Lexikon der Mathematik: Nichtterminalzeichen
Bestandteil einer Grammatik, das eine syntaktische Einheit repräsentiert und damit die innere Struktur von Sätzen der Sprache widerspiegelt.
In natürlichen Sprachen sind solche syntaktischen Einheiten z. B. Subjekt, Prädikatverband, oder Attributnebensatz. In typischen Programmiersprachen sind syntaktische Einheiten z. B. Anweisung, Prozedurkopf, Variablendeklaration, oder Ausdruck.
Durch den Ableitungsprozeß einer kontextsensitiven oder kontextfreien Grammatik werden die Nichterminalzeichen durch Zeichenfolgen des Alphabets ersetzt, wobei diese Ersetzung je nach Typ der Grammatik abhängig oder unabhängig von den Zeichen in unmittelbarer Umgebung des Nichtterminalzeichens erfolgt.
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