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Lexikon der Mathematik: Padé, Henri Eugène

französischer Mathematiker, geb. 17.12.1863 Abbeville, gest. 9.7.1953 Aixen-Provence.

Padé wuchs in Paris auf und arbeitete zunächst als Lehrer. Von 1889 bis 1890 studierte er in Göttingen und Leipzig bei Klein und Schwarz, danach kehrte er nach Frankreich zurück und promovierte dort bei Hermite. Anschließend lehrte er in Lille, Poitiers und Bordeaux, und war schließlich von 1923 bis 1934 Rektor in Aix-en-Provence.

Padé schrieb insgesamt 42 mathematische Arbeiten, die meisten davon über Kettenbrüche und die nach ihm benannte Methode der Padé-Approximation, sowie ein Mathematik-Lehrbuch für Höhere Schulen. Er übersetzte außerdem das Erlanger Programm von Felix Klein ins Französische.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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