Lexikon der Mathematik: Pauli, Wolfgang Ernst
österreichischer Physiker, geb. 25.4.1900 Wien, gest. 15.12.1958 Zürich.
Pauli begann schon in der Schulzeit mit Mathematik- und Physikstudien. 1818 nahm er sein Studium an der Münchner Universität auf, wo er unter anderem bei Sommerfeld Vorlesungen hörte. 1920 promovierte er und ging als Assistent von N. Bohr nach Göttingen. Später arbeitet er in Kopenhagen und Hamburg. Ab 1928 war er Professor für Theoretische Physik an der ETH Zürich und von 1939 bis 1946 Gastprofessor in Princeton.
Pauli schrieb eine erste zusammenfassende Darstellung der Relativitätstheorie und befaßte sich mit der Theorie der Elementarteilchen. 1928 stellte er das Ausschließungsprinzip (Pauli-Verbot) auf, wofür er 1945 den Nobelpreis bekam. 1930 sagte er aufgrund mathematischer Überlegungen die Existenz des Neutrino voraus. Er arbeitete zur Quantenmechanik, führte die Spinmatrizen ein, und war an der Entwicklung der Quantenelektrodynamik beteiligt.
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