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Lexikon der Mathematik: Pearson, Karl

englischer Mathematiker, geb. 27.3.1857 London, gest. 27.4.1936 London.

1879 promovierte Pearson an der Universität Cambridge. 1884 wurde er Professor für Mathematik und Mechanik am University College in London, und von 1911 bis 1933 war er Galton-Professor für Eugenik.

Pearson gilt als Mitbegründer der modernen Statistik. Er führte den χ2-Test ein, leistete Beiträge zur Regressionsanalyse und zum Korrelationskoeffizienten. Er interessierte sich auch für die Anwendungen der Statistik bei der Beschreibung der Vererbung und der Evolution.

Darüberhinaus schrieb Pearson Bücher zur Geschichte der Elastizitätstheorie, über das Leben von Galton, über die Geschichte der Statistik, und veröffentlichte Tabellen zur Eulerschen Γ-Funktion und zur Beta-Funktion. Er interessierte sich aber auch für Kulturgeschichte und die Freidenker. Er war Mitbegründer und Herausgeber der Zeitschrift „Biometrika“. Sein Lebenswerk wurde teilweise fortgeführt von seinem Sohn E.S. Pearson.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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