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Lexikon der Mathematik: Permutation

bijektive Abbildung einer Menge auf sich.

Auf einer n-elementigen Menge gibt es n! Permutationen; diese bilden bezüglich Hintereinanderausführung eine Gruppe, die meist mit Sn bezeichnete symmetrische Gruppe oder Permutationsgruppe.

Für n ≥ 3 ist Sn nicht kommutativ. Ein Element π aus Sn wird oft in der Form \begin{eqnarray}\pi =\left(\begin{array}{cccc}1 & 2 & \cdots & n\\ \pi (1) & \pi (2) & \cdots & \pi (n)\end{array}\right)\end{eqnarray} angegeben.

Ein Fixpunkt der Permutation π ist ein i mit π(i) = i. π heißt zyklisch oder ein Zykel, wenn eine Teilmenge {x1,…,xr} ⊂ {1,…,n} existiert mit π(xi) = xi+1 für 1 ≤ i< r, π(xr) = x1 und π(xl) = xl sonst. In der sogenannten Zykelschreib-weise schreibt man ein solches π als (x1,…,xr), r wird als Länge der Permutation bezeichnet. Die einzige zyklische Permutation der Länge 1 ist die Identität; zyklische Permutationen der Länge 2 heißen Transpositionen.

Jede Permutation ist Produkt von Transpositionen; diese Darstellung ist nicht eindeutig, jedoch ist jede Permutation entweder stets das Produkt von geradzahlig vielen Permutationen oder von ungeradzahlig vielen Permutationen; entsprechend wird die Permutation als gerade oder ungerade bezeichnet. Jede Permutation läßt sich als Produkt elementfremder Zykel schreiben.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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