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Lexikon der Mathematik: Pfaff, Johann Friedrich

deutscher Mathematiker, geb. 22.12.1765 Stuttgart, gest. 21.4.1825 Halle (Saale).

Pfaff studierte in Göttingen bei Kästner und Lichtenberg Mathematik und Physik. Von 1788 bis 1810 hatte er eine Stelle an der Universität in Helmstedt inne, danach ging er nach Halle.

Pfaff fand neuartige Herleitungen für die Differentiationsregel und entwickelte Formeln für die Reihenentwicklung von Integralen. 1815 veröffentlichte er die Arbeit „Methodus generalis aequationes differentiarum particularum“, in der er das Problem der Integration von partiellen Differentialgleichungen der Form \begin{eqnarray}\displaystyle \sum _{i=1}^{n}{f}_{i}({x}_{1},\ldots, {x}_{n})d{x}_{i}=0\end{eqnarray} (Pfaffsche Form) untersuchte.

Pfaff förderte Gauß und unterstützte 1799 dessen Promotionsantrag in Helmstedt.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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