Lexikon der Mathematik: Portfolio-Theorie
Konzept aus der Finanzmathematik, das sich mit der quantitativen Model-lierung von Kapitalanlagen unter Risiko-Rendite-Gesichtspunkten beschäftigt.
Es seien N Anlagen gegeben, deren Renditen durch Zufallsgrößen (Ri)i=1..N beschrieben werden. Ziel ist es, eine Konvexkombination (xi)i=1..N zu bestimmen, für die der resultierende Ertrag
Auf H.H. Markowitz geht das Konzept der Effizienzlinie zurück, auf der genau die Portfolios liegen, für die gilt: „Es gibt keine andere Konvexkombination (xi)i=1..N der Ri mit gleicher Varianz und größerem Erwartungswert.“ Im µ-σ-Plot stellt sich die Effizienzlinie als konvexe Funktion dar.
Die Frage nach dem „optimalen“ Portfolio wird mit Hilfe einer Nutzenfunktion beantwortet, die die individuelle Risikoaversion des Investors mathematisch beschreibt.
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