Lexikon der Mathematik: Reilich, Franz
österreichischer Mathematiker, geb. 14.9.1906 Tramin (Südtirol), gest. 25.9.1955 Göttingen.
Von 1924 bis 1929 studierte Reilich an den Universitäten Graz und Göttingen. 1929 promovierte er bei Gourant und arbeitete danach in Göttingen. 1934 mußte er nach Marburg wechseln, wurde 1942 Professor in Dresden und kam 1946 als Direktor des Mathematischen Institutes wieder zurück nach Göttingen.
Ausgehend von Problemen aus der Quantenmechanik untersuchte er die Abhängigkeit des Eigenraums eines selbstadjungierten Operators von kleinen Störungen. Bekannt ist er auch für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Einbettung von Sobolew-Räumen.
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