Lexikon der Mathematik: relative Häufigkeit
die Zahl
Die relative Häufigkeit hn(A) eines Ereignisses A ist also das Verhältnis der absoluten Häufigkeit m von A zur Gesamtzahl n der Versuche bzw. Zufallsexperimente.
Ihre Bedeutung für die Wahrscheinlichkeitstheorie beziehen die relativen Häufigkeiten aus den Gesetzen der großen Zahlen, wonach die Zahlen hn(A) unter bestimmten Voraussetzungen mit wachsendem n in einem geeigneten Sinne gegen die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses A streben. Versuche, die gesamte Wahrscheinlichkeitstheorie vom Begriff der relativen Häufigkeit ausgehend axiomatisch aufzubauen, können allerdings wohl als gescheitert gelten bzw. konnten sich nicht durchsetzen. Siehe hierzu [1].
Siehe auch Häufigkeit (eines Ereignisses).
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