Direkt zum Inhalt

Lexikon der Mathematik: Reuleauxsches Dreieck

Begriff aus der Geometrie.

Gegeben sei ein gleichseitiges Dreieck mit Seitenlänge a. Dann kann man ein Kreisbogendreieck konstruieren, dessen Teilbögen alle den Radius a haben, und deren Mittelpunkte jeweils die gegenüberliegenden Ecken des Ausgangsdreiecks sind (vgl. Abbildung).

Abbildung 1 zum Lexikonartikel Reuleauxsches Dreieck
© Springer-Verlag GmbH Deutschland 2017
 Bild vergrößern

Konstruktion des Reuleauxschen Dreiecks

Dieses Kreisbogendreieck nennt man, nach Franz Reuleaux, Reuleauxsches Dreieck.

Es hat einige sehr erstaunliche Eigenschaften, beispielsweise ist es von konstanter Weite, was anschaulich bedeutet, daß seine am weitesten auseinanderliegenden Punkte beim Abrollen zwei parallele Geraden ergeben. Ebenso erstaunlich ist, daß das Verhältnis von Umfang und Weite eines solchen Dreiecks gerade gleich π ist.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.