Lexikon der Mathematik: Ritz, Walter
schweizer Physiker und Mathematiker, geb. 22.2.1878 Sion (Schweiz), gest. 7.7.1909 Göttingen.
Von 1897 bis 1900 studierte Ritz zuerst in Zürich, dann in Göttingen. Dort promovierte er 1901 und wurde 1908 Privatdozent.
Ritz leistete wichtige Beiträge auf dem Gebiet der Optik und der Spektroskopie. Er verallgemeinerte die Serienformel für das Wasserstoffspektrum und konnte die Spektren der Alkalimetalle vollständig beschreiben. Im Zusammenhang mit Untersuchungen der Transversalschwingungen einer quadratischen Platte mit freien Rändern entwickelte er eine Methode zur approximativen Lösung von ein- und mehrdimensionalen Variationsproblemen.
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