Lexikon der Mathematik: Schubert-Varietäten
bestimmte Untervarietäten von Graßmannschen G, deren rationale Äquivalenzklassen (algebraische Zyklen) eine Basis der Gruppe A* (G) resp. H*(G, ℤ) bilden.
Es sei d< n, E ein (n + 1)-dimensionaler Vektorraum und G = Gn−d(E) die Graßmannsche der Unterräume der Kodimension n − d. Sei weiterhin
Dies ist in der Tat eine Untervarietät, deren rationale Äquivalenzklasse nur von den Zahlen a0 = dim A0 − 1, a1 = dim A1 − 1,…, ad = dim Ad − 1 abhängt, dies wird deshalb mit (a0,…,ad) bezeichnet. Die Dimension der Schubert-Varietät ist
Ist \({{\mathscr{O}}}_{G}\otimes E\to Q\) das universelle Quotientenbündel und σj = cj(Q), j = 1,…, n − d, die j-te Chern- Klasse, so wird A* (G) resp. H*(G, ℤ) als Ring durch σ1,…,σn−d erzeugt, und die Schubert-Klassen (a0,…, ad), ausgedrückt durch σ1,…, σn−d, werden durch Giambellis Formel
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