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Lexikon der Mathematik: Spracherkennung

bezeichnet die Fähigkeit einer Maschine, die gesprochene natürliche Sprache eines Menschen zu erkennen und in einem weiteren Schritt auch zu verstehen.

Beim reinen Erkennungsprozeß geht es lediglich darum, analoge Sprachsignale zu klassifizieren und z. B. gewisse Laute, Silben, Worte oder sogar Wortfolgen zu identifizieren. Beim wesentlich komplexeren Prozeß des Verstehens muß die Maschine in die Lage versetzt werden, einer Folge von klassifizierten (Teil-)Signalen eine inhaltliche Bedeutung zu geben, um daraufhin z. B. eine gewisse weitere Aktion anzustoßen.

Bei der Entwicklung derartiger natürlicher Schnittstellen zur Realisierung einer Mensch-Maschine-Kommunikation haben sich in jüngster Zeit insbesondere Neuronale Netze als wesentliche Bestandteile bewährt.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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