Lexikon der Mathematik: Stein, Karl
deutscher Mathematiker, geb. 1.1. 1913 Hamm, gest. 19.10.2000 Ebersbach a. d. Fils.
Nach dem Studium in Münster, Hamburg und Berlin promovierte Stein 1936 und habilitierte sich 1940 in Münster. 1948 wurde er dort Professor, ging aber 1955 an die Universität München.
Stein arbeitete hauptsächlich auf dem Gebiet der Funktionentheorie mehrerer komplexer Variabler. Er führte den fundamentalen Begriff des Steinschen Raums ein, der eine entscheidende Rolle bei der Verallgemeinerung von Sätzen aus der eindimensionalen Funktionentheorie auf die mehrdimensionale komplexe Analysis spielt.
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