Lexikon der Mathematik: Straffheitsbedingung
Bedingung an eine Mengenfunktion.
Es sei Ω ein Hausdorffraum, \({\mathcal{K}}\) ⊆ 𝒫(Ω) die Menge der kompakten Untermengen von Ω, und µ0 : \({\mathcal{K}}\) → ℝ+ eine nichtnegative Mengenfunktion auf \({\mathcal{K}}\). Dann sagt man, daß µ0 die Straffheitsbedingung erfüllt, falls für alle (K, L) ⊆ \({\mathcal{K}}\) mit K ⊆ L gilt:
Eine isotone, additive und subadditive Mengenfunktion auf \({\mathcal{K}}\), die obige Straffheitsbedingung erfüllt, hat genau eine Fortsetzung zu einem von innen regulären Maßμ auf ℬ(ℝ+). Für dieses Maß gilt für alle A ∈ ℬ(Ω), daß
ist. Siehe auch Radon-Maß und Riesz, Darstellungssatz von.
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