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Lexikon der Mathematik: Szemeredi, Regularitätslemma von

sagt aus, daß für ϵ > 0 und l ∈ ℕ zwei Zahlen L, n0 ∈ ℕ so existieren, daß die Eckenmenge jedes GraphenG der Ordnung nn0 eine Partition E(G) = E0E1E2 ∪…∪ Ek besitzt, die folgende Bedingungen erfüllt:

  • lkL,
  • |E0 | < ϵn,
  • |E1 | = |E2 | = … = |Ek |, und
  • (iv) alle bis auf höchstens ϵk2 Paare (Ei, Ej) für 1 ≤ i< jk sind ϵ-regulär.

    Ein Paar nichtleerer disjunkter Eckenmengen (X, Y) in einem Graphen G heißt dabei ϵ-regulär, wenn \begin{eqnarray}|d(X,Y)-d({X}^{\prime},{Y}^{\prime})|\lt \varepsilon \end{eqnarray}

    für alle Mengen X′ ⊆ X und Y′ ⊆ Y mit |X′ | ≥ ϵ|X| > 0 und |Y′ | ≥ ϵ|Y | > 0 gilt. Dabei ist \begin{eqnarray}d(X,Y)=\frac{k(X,Y)}{|X|\cdot |Y|},\end{eqnarray}

  • und k(X, Y) ist die Anzahl der Kanten in G mit einem Endpunkt in X und einem Endpunkt in Y.

    E. Szemeredi bewies diese Aussage 1975. Das Regularitätslemma hat eine Reihe von Anwendungen in der extremalen Graphentheorie, und mit ihm wird oft die Existenz bestimmter Teilgraphen in Graphen nachgewiesen.

    • Die Autoren
    - Prof. Dr. Guido Walz

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