niederländischer Physiker, geb. 27.1.1889 Utrecht, gest. 6.10.1959 Wassenaar.

Nach dem Studium in Utrecht, London und Cambridge war van der Pol ab 1932 Mitarbeiter und von 1925 bis 1948 Forschungsleiter im Elektrotechnischen Labor der Philips-Glühlampenfabrik in Eindhoven. Von 1938 bis 1949 war er auch Professor an der Delfter Universität, und von 1949 bis 1956 Direktor des Genfer Konsultativkomitees für Radiokommunikation.

Auf mathematischem Gebiet befaßte sich van der Pol hauptsächlich mit der nach ihm benannten Gleichung, die zunächst zur Beschreibung der Selbstoszillation eines Röhrengenerators aufgestellt wurde.