Lexikon der Mathematik: vorkonditioniertes cg-Verfahren
zum Zwecke der Verbesserung der Konvergenzgeschwindigkeit modifiziertes konjugiertes Gradientenverfahren (engl.: conjugate gradient, cg).
Die Konvergenzgeschwindigkeit des konjugierten Gradientenverfahrens hängt von der Konditionszahl der Matrix A ab. Zur Verbesserung der Konvergenzgeschwindigkeit wird das vorkonditionierte cg-Verfahren angewendet. Es ergibt sich aus dem konjugierten Gradientenverfahren, indem man die symmetrisch positiv definite Matrix A sowie die rechte Seite b im zu lösenden Gleichungssystem Ax = b mit einer geeigneten Matrix M multipliziert.
Diese Matrix M wird als Vorkonditionierer bezeichnet, wenn sie so gewählt wird, daß die Konditionszahl von MA kleiner als diejenige von A ist, und somit eine Konvergenzbeschleunigung erreicht werden kann.
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