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Lexikon der Mathematik: Wurf

erzwungene Bewegung eines Körpers, dem eine Anfangsgeschwindigkeit v0 erteilt wird, und der außerdem frei im Gravitationsfeld fällt, also von der Erdanziehung mit der Kraft g beschleunigt wird.

Die beiden Bewegungen überlagern sich ungestört und finden in der von v0 und g aufgespannten Ebene statt. Im allgemeinsten Fall, dem schiefen Wurf, schließen die Anfangsbeschleunigung v0 und g den Winkel β = 90° + α ein, wobei α der Winkel zwischen v0 und der Erdoberfläche ist. In horizontaler Richtung findet eine gleichförmige Bewegung mit der konstanten Geschwindigkeit v0 cos α statt, während sich in vertikaler Richtung der freie Fall und eine gleichförmige Bewegung mit der konstanten Geschwindigkeit v0 sin α überlagern.

Der Körper durchläuft eine parabolische Bahn und trifft am Ende wieder unter dem Winkel α auf dem Boden auf. Die maximale Wurfweite wird für = 45° erreicht.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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