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Lexikon der Mathematik: zentrierte Form

zentrische Form, Darstellung eines Funktionsausdrucks für eine Funktion f : D ⊆ ℝ → ℝ in der Form \begin{eqnarray}f(x)=f(z)+h(x-z)\cdot (x-z)\end{eqnarray} mit zD und einer geeigneten Funktion h.

Bei Polynomen ergibt sich die zentrierte Form als Taylor-Entwicklung, für rationale Funktionen f = p/q (p, q Polynome von Grad r bzw. s) gilt (1) mit \begin{eqnarray}h(y)=\left(\displaystyle \sum _{k=1}^{n}{\gamma }_{k}\frac{{t}^{k-1}}{k!}\right)\left/\displaystyle \sum _{k=0}^{s}{q}^{(k)}(z)\frac{{t}^{k}}{k!}\right.,\end{eqnarray} wobei \begin{eqnarray}n=\max \{r,s\}\end{eqnarray} und \begin{eqnarray}{\gamma }_{k}={p}^{(k)}(z)-f(z){q}^{(k)}(z),\end{eqnarray} für k = 1, …, n ist. Für nichtrationale Funktionen f existiert die zentrierte Form nicht immer.

Ähnliche Darstellungen bilden die Mittelwertform und die Steigungsform. Alle lassen sich für Funktionen mehrerer Variablen verallgemeinern.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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