Lexikon der Optik: Hellfeldmikroskopie
Hellfeldmikroskopie, ein Verfahren der Mikroskopie, bei dem die Objekte im Hellfeld beobachtet werden. Dabei gelangt das durch das Objekt hindurchgegangene Licht (Durchlichtmikroskopie) oder das von ihm insgesamt zurückgeworfene Licht (Auflichtmikroskopie) in das Objektiv des Mikroskops (Mikroskopbeleuchtung). Die H. erfordert kontrastreiche Objekte, weshalb viele Durchlichtobjekte eingefärbt werden müssen (mikroskopische Präpariertechnik). In der H. erscheinen die Objekte dunkel oder farbig auf hellem Untergrund. Infolge der Vielfalt der zahlreichen Arbeitsgebiete der H. gibt es in der Praxis eine große Auswahl an Kondensoren, Objektiven und Okularen. Eine Regel für die mikroskopische Beobachtung besagt, daß man jede Untersuchung mit dem schwächstmöglichen Objektiv ausführen sollte. Man kann eine bestimmte notwendige Gesamtvergrößerung in der Regel mit mindestens zwei Objektiv-Okular-Kombinationen erreichen. Legt man Wert auf hohe Auflösung, so ist man auf starke Objektive angewiesen, benötigt man hohe Schärfentiefe, so empfiehlt es sich, schwächere Objektive zu verwenden.
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