Lexikon der Optik: Laser-magnetische Resonanz-Spektroskopie
Laser-magnetische Resonanz-Spektroskopie, ein Verfahren der hochauflösenden Laserspektroskopie in Gasen. Dabei werden in Analogie zu der Laser-Stark-Spektroskopie die Frequenz der verwendeten Laserstrahlung konstant gehalten und die interessierenden Atom- bzw. Molekülübergänge durch Aufspaltung und Verschiebung der betreffenden Niveaus infolge des transversalen bzw. longitudinalen Zeeman-Effektes mit der Strahlung in Resonanz gebracht. Da die Größe der Zeeman-Aufspaltung von den magnetischen Momenten und den Rotations-Schwingungs-Quantenzahlen der beteiligten Niveaus abhängt, liefert die Analyse der Spektren durch L. R. zusätzliche Information über diese spektroskopischen Parameter. Voraussetzung für dieses Verfahren ist das Vorhandensein hinreichend großer magnetischer Momente der zu untersuchenden Spezies, so daß es für Moleküle im Elektronen-Grundzustand nur in Ausnahmefällen (z.B. NO) anwendbar ist. Große Bedeutung hat es jedoch für die Spektroskopie von Radikalen erlangt.
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