Lexikon der Optik: Mikrofilmaufnahmekamera
Mikrofilmaufnahmekamera, Gerät zur verkleinerten Abbildung von Vorlagen auf Mikrofilm. M. werden folgendermaßen unterschieden:
1) Mikrofilmdurchlaufkamera. Die zu verfilmenden Vorlagen und der zu belichtende Mikrofilm werden während der Belichtung synchron bewegt. Die Technik des synchronen Durchlaufs ermöglicht eine schnelle Aufnahmefolge, vor allem bei gleichartigen Vorlagen.
2) Mikrofilmschrittkamera. Während der Belichtung werden die zu belichtenden Vorlagen und der zu belichtende Mikrofilm nicht bewegt. Der Filmtransport und der Vorlagenwechsel erfolgen schrittweise.
3) Mikrofichekamera. Durch eine spezielle Koordinaten-Schrittschaltung erfolgt die Bildanordnung auf der Filmfläche nach der Matrix-Methode (Mikrofilmaufnahmeverfahren). M. sind zur Benutzung von Mikroplanfilm oder Mikrorollfilm eingerichtet. Neben dem optischen System für die Abbildung der Vorlagen ist meist ein weiteres Abbildungssystem zum Belichten des Mikrofichetitels und der Ordnungsnummer des Mikrofiche vorhanden.
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