Lexikon der Optik: photobiologische Wirkungsfunktionen
photobiologische Wirkungsfunktionen, Funktionen, welche die photobiologischen Wirkungen optischer Strahlung in ihrer Abhängigkeit von der Wellenlänge λ beschreiben. Das Licht bewirkt z.B. chemische Umwandlungen wie bei der Photosynthese, Hautrötung (Bildung eines UV-Erythems), Pigmentierung der Haut, Bindehautentzündung des Auges (Photokonjunktivitis) oder Wachstumsbewegungen bei Pflanzen (Phototropismus). Diese Wirkungen hängen überwiegend von der Anzahl und der Energie der absorbierten Photonen und von der Art des biologischen Vorganges selbst ab. Der Zusammenhang zwischen Bestrahlung und der biologischen Wirkung ist im allgemeinen nichtlinear.
Relative spektrale Wirkungsfunktionen sind in der Abb. dargestellt.
Photobiologische Wirkungsfunktionen: Relative photobiologische Wirkungsfunktionen für folgende Prozesse: Photosynthese (sy), Chlorophyllsynthese (ch), Phototropismus (tr), Bildung des UV-Erythems (et), direkte Pigmentierung (pi), Entstehung von Photokonjunktivitis (ko).
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