Lexikon der Optik: photoelektrischer Nachweis
photoelektrischer Nachweis, Messung optischer Strahlung durch Ausnutzung eines Photoeffektes. Je nach Art der zu messenden Strahlung handelt es sich um den Gleichlichtnachweis eines zeitlich kontinuierlichen Strahlungsflusses oder um den zeitaufgelösten oder Kurzzeitnachweis von zeitlich modulierter oder Impulsstrahlung. Interessiert die örtliche Intensitätsverteilung der Strahlung nicht, spricht man von signalerfassendem, andernfalls von bilderfassendem Nachweis. Der p. N. ist spektral selektiv, da er an die spektrale photoelektrische Empfindlichkeit des verwendeten Sensors gebunden ist. Höchste Nachweisempfindlichkeit wie auch höchste Zeitauflösung werden durch den Einsatz ausgewählter Empfänger in Verbindung mit speziellen Meßtechniken wie Photonenzählung oder Sampling- und Streakmeßtechnik erreicht; ein- und zweidimensionale Intensitätsverteilungen werden mittels Bildaufnahmeröhren bzw. Photodiodenarrays und optischer Vielkanalanalyse oder mittels positionsempfindlicher Photodioden erfaßt.
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